«Inspirierende Lebenswege – mit Leidenschaft und Engagement zum Erfolg» war das äusserst interessante Thema des diesjährigen Businesstag für Frauen in Vaduz.
Hochkarätige Referentinnen wie Politologin Anja Wyden Guelpa, FDP Parteipräsidentin Petra Gössi, Coach und Buchautorin Nicole Brandes, Shape-Tech-Vorstandsmitglied Melanie Gabriel vom Schweizer Fintech-Startup Yokoy sowie die Talkgäste Sandra Copeland, Spitaldirektorin des Liechtensteinischen Landesspitals und Shqiponja Isufi, Partnerin von Grant Thornton Schweiz/Liechtenstein referierten über Themen, die mir persönlich sehr am Herzen liegen und sowohl für Frauen, als auch für Männer von grosser Relevanz sind.
Für meine Coaching- und Beratungstätigkeit lasse ich mich auch gerne von anderen Personen inspirieren und eine kontinuierliche Weiterentwicklung ist für mich zentral. Die Highlights der verschiedenen Referate waren für mich die Folgenden:
Anja Wyden Guelpa betonte, dass die einzigen Gründe für ausserordentliche Arbeit der Sinn, die Autonomie und Anerkennung seien. Mitarbeitende wollen als Menschen gesehen werden und dadurch ändere sich auch die Rolle der Chefs, als jemanden, der coacht und Rahmenbedingungen schaffe. Oftmals seien wir selbst unsere grössten Feinde, indem wir unsere eigenen Saboteure zu uns sprechen lassen. Wohlwollen beginne deshalb zuerst bei uns selbst.
Petra Gössi bekräftige, dass in der aktuellen Zeit zwischenmenschliche Kompetenzen besonders gefordert seien, wie gut zuhören und auf andere Menschen eingehen können und darauf aufbauend zu handeln. Auch Entscheidungsfreudigkeit und den Gesamtblick zu behalten seien wichtig. Wichtig sei auch die Bereitschaft, Chancen zu ergreifen und nicht zu lange zu überlegen: «Kann ich das?» Mir hat auch ihre Schlussaussage sehr gefallen: «Bleiben Sie sich selbst, getrauen Sie sich und machen Sie, woran Sie Freude haben.»
Melanie Gabriel betonte die Macht der Vorbilder und Sandra Copeland führte aus, dass unternehmerisch führen in der aktuellen Zeit eine starke Präsenz und Resilienz erfordere, um auch selber nicht auszubrennen. Auch Shqiponja Isufi unterstrich, dass aktuell zusätzliche Führungskompetenzen gebraucht werden und den Mitarbeitenden das Gefühl gegeben werden muss, man sei als Führungskraft da, auch wenn dies nicht physisch sei, was mehr Aufwand als vorher bedeute.
Nicole Brandes ermutigte Frauen, ihren eigenen Weg zu gehen und über sich selbst hinaus zu wachsen, denn genau das mache glücklich und sei inspirierend. Dies bedeute nicht nur die äusseren «Schuhschachteln» zu sprengen, sondern erstmals die inneren. Sie illustrierte dies mit den verschiedenen Rollen: der Kämpferin, der Liebenden, der Denkerin, der Träumerin und betonte dabei die Wichtigkeit der zentralen Frage: «Wofür schlägt mein Herz?»
Vielen Dank für die inspirierenden Gespräche mit verschiedenen Referentinnen und Teilnehmenden! Leidenschaft und Engagement führt zum Erfolg!